Die „Blase“ hatte große Auswirkungen auf dieses junge Start-up. Zwischen 2003 und 2004 verlor das Internet vorübergehend seinen Reiz. Aber auch in dieser schwierigen Zeit machte Parantion weiter. Sie glaubten fest an ihre Mission: Daten als Grundlage nutzen, um Verhalten zu verstehen und persönliche Entwicklung zu fördern.

Die erste Idee war, ein HR-Portal zu bauen, in dem Mitarbeitende alles selbst regeln konnten. Und das zu einer Zeit, in der das Internet eigentlich nur aus vielen einzelnen Webseiten bestand. Parantion begann damals mit der Entwicklung einer der ersten echten Webanwendungen.

Die meiste Software kam zu dieser Zeit noch auf CD-ROMs. Man legte sie ins Laufwerk, und die WordPerfect-CD begann zu surren. Als wir die erste Version unseres Online-Umfrage-Tools vorstellten, konnten viele nicht glauben, dass so etwas möglich war. Man erstellte online einen Fragebogen, schickte ihn an eine Gruppe – und bekam sofort Antworten.

Die erste Version hieß EDS (emension dynamic survey). Kurz darauf wurde sie in Parantion Web Survey (PWS) umbenannt. Die letzte Version, PWS 6.1, wurde im Jahr 2024 abgeschaltet. Der Nachfolger Easion Survey läuft noch immer und soll schließlich in Scorion integriert werden – als Tool für panelartige Evaluationen. Vermutlich wird das im Jahr 2027 geschehen.

Große Organisationen nutzten PWS und Easion. Es war sicher, einfach zu bedienen und zu 100 % in den Niederlanden entwickelt. Im Jahr 2005 begann das Unternehmen zu wachsen. Ab diesem Zeitpunkt kamen jedes Jahr einige neue Kolleginnen und Kollegen dazu.

In dieser Zeit kamen auch andere Anbieter mit Umfrage-Tools auf den Markt. Doch oft war unklar, was mit den Daten geschah. Deshalb entschieden sich viele Städte, Krankenkassen, Krankenhäuser und andere große Organisationen für PWS.