Coming in action

Die ersten sechs Monate Praktikum in einem anderen Land waren geschafft. Ab jetzt hieß es: Die ersten Pläne in die Tat umsetzen und die ersten Steine ins Rollen bringen. 

Während meines Praktikums hatte ich viel erforscht, gelesen, geschrieben und evaluiert. Als ich dann endlich fertig damit war und meine Bachelordissertation erfolgreich eingereicht hatte, fühlte ich mich nicht nur rund 2 Kilogramm leichter, sondern wollte meine Forschungsergebnisse auch endlich in die Tat umsetzen.  

Zum Glück hatte ich noch eine Traineephase von sechs Monaten vor mir, die genau dazu gedacht war. Außerdem hatte ich in Parantion einen Arbeitgeber gefunden, der mir sein vollstes Vertrauen aussprach und mir dazu noch alle Freiheiten gab, die ich hierzu benötigte.  Nach den ersten sechs Monaten Praktikum, konnte ich bereits einigermaßen gut Niederländisch sprechen, wodurch die Sprachbarriere auch kein allzu großes Problem mehr darstellte. 

Es war also September 2019, wir hatten einen neuen Plan geschrieben und steckten voller Tatendrang.‘‘ 

Als erstes standen die Messen rund um Scorion an. Wir flogen gemeinsam zur AMEE 2019 nach Wien, danach fand die GMA-Tagung in Frankfurt a.M. statt, an der wir zum ersten Mal teilnahmen. Später im Jahr fand dann auch noch die NVMO statt (die NVMO ist mehr oder weniger die niederländische Version der deutschen GMA-Tagung). 

 

 

Bevor wir die Messen besuchten, machten wir uns Gedanken über das Design unserer Aufsteller, über kleine Geschenke, die wir für Interessenten mitnehmen konnten und darüber, welche Einrichtungen wir sehen lassen konnten. Auch wenn die Tage auf diesen Messen natürlich lang sind, hatten wir unglaubliche Freude daran, teilzunehmen. Denn wir entdeckten, dass verschiedenste Bildungseinrichtungen der ganzen Welt Interesse an Programmatic Assessment zeigten und auch mehr über Scorion erfahren wollten. Und, dass echte holländische Karamellwaffeln auch beim Rest der Menschheit gut ankamen! Nach den Messetagen gingen wir dann stets noch etwas leckeres Essen. Beispielsweise konnten wir es uns nicht entgehen lassen, ein echtes Wiener Schnitzel zu probieren!  

Nebenbei erstellten wir eine deutsche Website in neuem Design und mit frischem Content, damit wir auch im Internet besser gefunden werden konnten. Robert, der Produkt-Manager von Scorion und Roel, CEO, nahmen mich ganz oft mit zu verschiedenen Kunden-Gesprächen, damit ich so viel wie möglich über Kultur, System und Sprache lernen konnte. Kurz darauf, begann ich mit der Übersetzung des Scorion-Systems.   

Einige Wochen später, konnte Scorion standardmäßig in deutscher Sprache eingestellt werden. Und darauf war ich sehr stolz.’’ 

Worüber ich mich dann am meisten gefreut habe, war, dass auch die ersten deutschen Universitäten und Hochschulen an unsere Tür klopften und mehr über Scorion erfahren wollten. Also packten wir mal wieder unsere sieben Sachen, fuhren nach Deutschland und stellten Scorion dort in verschiedenen Universitäten vor oder besuchten verschiedene Kongresse, auf denen wir viel über die medizinische Ausbildung in Deutschland lernen konnten. Das nächste halbe Jahr verging wie im Flug. Dieses halbe Jahr hat mir unglaubliche Freude bereitet. Wir haben so viel unternommen und Scorion hat die ersten großen Schritte über die Grenze hinweg nach Deutschland gemacht.   

 

Authorin: Marie Büscher

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