Benutzerfreundliche Assessmentformate
Immer mehr Bildungseinrichtungen machen den Übergang zu modernen Formen des Assessments, wie z.B. Programmatic Assessment oder Challenge Based Learning. Diese Institutionen streben danach, den Fortschritt der Studierenden strukturiert anhand mehrerer Datenpunkte, wie z.B. kleinerer Lernmomente, zu messen. Dieser Artikel behandelt die Spannung zwischen der Verwendung benutzerfreundlicher Bewertungsformate und der detaillierten Darstellung des Fortschritts in einem Dashboard innerhalb eines Portfolios.
Das Spannungsfeld zwischen Bewertungsformaten und Fortschrittsmessung
Bewertungs- und Feedback-Formate werden oft so entwickelt, dass Feedback pro Kompetenz, EPA oder Lernziel bereitgestellt werden kann. Dies führt zu strukturiertem Feedback, das dann im Dashboard für spezifische Kompetenzen, EPAs oder Lernziele verwendet werden kann. Der Vorteil dieser Methode der Datenerfassung besteht darin, dass der oder die Bewertende oder Feedback-Gebende:r bereits verschiedene Rückmeldungen pro Element ausfüllen kann. Ein möglicher Nachteil ist jedoch, dass das Ausfüllen der Feedback- oder Bewertungsformulare als zu fragmentiert empfunden werden kann.
Benutzerfreundlichkeit der Bewertungsformate
Um benutzerfreundliches Feedback oder Bewertungsformate verwenden zu können, ohne einerseits zu fragmentiert zu werden und andererseits spezifisch berichten zu können, ist es möglich, intelligente Formulare innerhalb von Scorion zu entwickeln. Dadurch ist es zum Beispiel möglich, Feedback zu generischen Elementen zu geben und dann anzugeben, auf welche Kompetenzen, EPAs oder Lernziele sich diese Daten beziehen.
Lösung für strukturiertes Feedback
Von Anfang an haben wir bei der Entwicklung von Scorion nach dem Prinzip des generischen Feedbacks und des spezifischen Reportings gearbeitet. So haben wir zum Beispiel im SURF-Projekt DINK (2010) bereits generisches und benutzerfreundliches Reportings entwickelt, welches auch eine genaue Berichterstattung ermöglicht.